Strategische Fokussierung geplanter Investitionen bei CropEnergies
Mannheim - Die CropEnergies AG, Mannheim, stoppt eine geplante Investition in eine Anlage zur Herstellung des Proteinfuttermittels EnPro® am Produktionsstandort ihrer Tochtergesellschaft Ensus UK Ltd. in Wilton, Großbritannien.
Aktuell investiert CropEnergies in mehrere Großprojekte mit hohem Kapitalbedarf. Im aktuell herausfordernden Marktumfeld, welches sich auf die Rentabilität von CropEnergies auswirkt, und vor dem Hintergrund steigender Investitionskosten, auch bei EnPro®, wurde diese Entscheidung nach intensiver Überlegung im Anschluss an eine Prüfung aller Projekte getroffen.
"Neben der hohen Inflation, insbesondere in den letzten zwei Jahren, veranlassen uns die anhaltend niedrigen Weltmarktpreisnotierungen für erneuerbares Ethanol und der daraus resultierende deutlich gestiegene Importdruck dazu, geplante Projekte neu zu bewerten", sagt Dr. Fritz Georg von Graevenitz, CEO von CropEnergies und ergänzt: "Auch wenn wir dieses Projekt weiterhin unterstützen und hinter Ensus stehen, müssen wir aufgrund der Marktentwicklungen unsere Investitionen priorisieren und prüfen aktiv, wie das Projekt alternativ finanziert werden könnte."
Die CropEnergies AG Nachhaltige, erneuerbare Produkte aus Biomasse dafür steht CropEnergies.
Die 2006 gegründete Mannheimer Firmengruppe bietet ihren Partnern nachhaltige Produkte mit zertifizierten Treibhausgaseinsparungen. Ziel ist es, wirtschaftlichen Erfolg mit Klimaschutz zu verbinden und dafür zu sorgen, dass fossile Kohlenstoffe dauerhaft im Boden bleiben.
Die Bioraffinerien der CropEnergies-Gruppe in Deutschland, Belgien, Großbritannien und Frankreich betreiben Kreislaufwirtschaft und verwerten alle Rohstoffbestandteile: Aus regional angebauten Rohstoffen sowie Rest- und Abfallstoffen entstehen Alkohol (Ethanol), Neutralalkohol, biogenes Kohlendioxid sowie eiweißhaltige Lebens- und Futtermittel eine regionale Alternative zu Protein-Importen aus Übersee. Ethanol findet unter anderem Anwendung als klimafreundlicher Benzinersatz, da es den CO2-Ausstoß über die gesamte Wertschöpfungskette um durchschnittlich über 70 Prozent im Vergleich zu fossilem Kraftstoff reduziert.
Zukünftig möchte CropEnergies zur Defossilisierung der chemischen Industrie beitragen: mit nahezu 100 Prozent CO2-neutral produziertem Ethylacetat auf Ethanol-Basis.
CropEnergies ist Mitglied der Südzucker-Gruppe und beschäftigt über 500 Mitarbeitende.
(Ende)
Aussender: CropEnergies AG Ansprechpartner: Nadine Dejung-Custance Tel.: +49 621 71 41 90 65 E-Mail: presse@cropenergies.de Website: www.cropenergies.com