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19.03.2025 - 18:00 Uhr

Die Darmflora: Ein bisher unterschätzter Rezipient für Pestizid-Toxizität

Rellingen - Der erhöhte Einsatz von Giftstoffen ermöglicht der Landwirtschaft, ihre Ernteerträge zu steigern (was vor dem Hintergrund einer steigenden Weltbevölkerung durchaus sinnvoll erscheinen mag). Herbizide, Insektizide und Fungizide sind die drei Hauptklassen von Pestiziden, die mittlerweile in großem Umfang eingesetzt werden und dadurch zwangsläufig zu einer verstärkten Exposition führen. Bekannt ist, dass Pestizide verschiedene Pathologien hervorrufen, darunter Stoffwechselerkrankungen, Immuntoxizität, Neurotoxizität, endokrine und Fortpflanzungsstörungen und sogar Krebserkrankungen. Nun haben eine Reihe von Studien gezeigt, dass den Darmmikroben eine Schlüsselrolle bei der Entfaltung der Toxizität von Pestiziden zukommt, die nicht unterschätzt werden sollte und somit Teil einer ganzheitlichen Gesundheitsrisikobewertung für den Einsatz solcher Chemikalien darstellen sollte [1,2,3].

Rellingen - Der erhöhte Einsatz von Giftstoffen ermöglicht der Landwirtschaft, ihre Ernteerträge zu steigern (was vor dem Hintergrund einer steigenden Weltbevölkerung durchaus sinnvoll erscheinen mag). Herbizide, Insektizide und Fungizide sind die drei Hauptklassen von Pestiziden, die mittlerweile in großem Umfang eingesetzt werden und dadurch zwangsläufig zu einer verstärkten Exposition führen. Bekannt ist, dass Pestizide verschiedene Pathologien hervorrufen, darunter Stoffwechselerkrankungen, Immuntoxizität, Neurotoxizität, endokrine und Fortpflanzungsstörungen und sogar Krebserkrankungen. Nun haben eine Reihe von Studien gezeigt, dass den Darmmikroben eine Schlüsselrolle bei der Entfaltung der Toxizität von Pestiziden zukommt, die nicht unterschätzt werden sollte und somit Teil einer ganzheitlichen Gesundheitsrisikobewertung für den Einsatz solcher Chemikalien darstellen sollte [ 1,2,3 ] .

Der Magen-Darm-Trakt ist die erste physikalische und biologische Barriere für kontaminierte Lebensmittel. Der Kontakt der Pestizide mit den diversen verstoffwechselnden Enzymen der Mikroben in unserem Darm führt zu weiteren Modifikationen des Giftstoffs, dessen Auswirkungen noch überhaupt nicht untersucht sind. Was man bisher beobachtet, ist die Induktion einer Dysbiose (Ungleichgewicht der Darmflora) mit mehreren nachteiligen Auswirkungen auf den Menschen. Denn eine Dysbiose steht in engem Zusammenhang mit weiteren Krankheiten, darunter Fettleibigkeit, Diabetes, chronische Nierenerkrankung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Darmkrebs und Pathologien des Zentralnervensystems. Somit erweitert sich die Palette der pestizid-induzierten Toxizität erheblich.

Bonafeel ist ein forschendes Unternehmen auf dem Gebiet der Darm- und Mikrobiomgesundheit. Dr. Rosenfeld, Leiter der Forschungsabteilung, berichtet dazu: "Auswirkungen von Xenobiotika insbesondere von Pestiziden auf die Darmgemeinschaft sind sehr wahrscheinlich. Jedoch ist unser Verständnis, wie sich diese Effekte auswirken, sehr begrenzt. Die wichtigste Aufgabe für die Zukunft wird es sein, die funktionellen Veränderungen der Darmmikrobiota genau zu beurteilen und zu entschlüsseln. Erst das versetzt uns überhaupt in die Lage, eine Bewertung möglicher gesundheitlicher Auswirkungen vorzunehmen, was ja eine generelle Problematik in der Mikrobiomforschung darstellt. Rückschlüsse von veränderten Mikrobiomgemeinschaften auf bestimmte Krankheitsbilder sind leider nicht kausaler Natur. Es handelt sich vielmehr um Korrelationen. Allerdings existieren teilweise Korrelationen von über 90 Prozent. Erst dann kann man über die Entwicklung mikrobiombasierter therapeutischer Strategien nachdenken. Eins ist wichtig: Sein Mikrobiom kann und sollte jeder für sich gut pflegen. Wir essen nicht für uns allein. Im Fall des Pestizidschutzes muss es ja nicht gleich eine Darmkur sein. Wichtig aber ist ein Expositionsschutz, das heißt die Kenntnis der am stärksten belasteten Produkte, bei denen man besser auf Bio-Qualität achtet. Pestizide sind ja nur ein Teil der vielen nachteiligen Auswirkungen aus unser Mikrobiom. Die folgende Liste kann man sich gerne ausdrucken und neben den Einkaufszettel legen."

[ 1 ] Sharma T. et al. Gut microbiota: a non-target victim of pesticide-induced toxicity. Gut Microbes. 2023;15(1):2187578. doi: 10.1080/19490976.2023.2187578.

[ 2 ] Utembe W. et al. Gut microbiota-mediated pesticide toxicity in humans: Methodological issues and challenges in the risk assessment of pesticides. Chemosphere. 2021;271:129817. doi: 10.1016/j.chemosphere.2021.129817.

[ 3 ] Matsuzaki R. et al. Pesticide exposure and the microbiota-gut-brain axis. ISME J. 2023;17(8):1153-1166. doi: 10.1038/s41396-023-01450-9

(Ende)

Aussender: Bonafeel Ansprechpartner: Henning Rosenfeld Tel.: +49 160 55 10 093 E-Mail: h.rosenfeld@bonafeel.de Website: www.bonafeel.de

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